Monday, May 29, 2006

Singapore


Hallo alle !
heute mal aus Singapore. Krass dieser Insel-stadt-staat. Gibts bei uns Strassen mit einem Geschaeft am anderen gibts hier Strassen mit einem Einkaufscenter am anderen. Im Durchschnitt sind die so 8 Stockwerke hoch und 2 tief, dann gibt es City Links, shopping malls die kilometerweit in einem Tunnel die Stadt verbinden oder welche ueberm u-bahnschacht oder oder oder. Ah, warum kommen die meisten dann nach Singapore ? um vielleicht auf die Strasse zu spucken (500dollar) oder mal in der u-bahn was zu essen (500dollar) oder gar zu rauchen ? (1000dollar) ganja vielleicht ? (Todesstrafe) ... genau, ihr werdet es erraten haben - Singapore ist ziemlich sauber und alle Leute ganz artig. Man stellt sich ueberall ganz toll in die Schlange und niemand schubst rum. Und reich isses. Die Ferrari und Rennradshopdichte ist extrem hoch. Der vergleich hinkt vielleicht - na wurscht.

ok, ich war eh nur shoppen, also viel schreiben kann ich da nicht, oh doch war gestern im Gottesdienst bei Calvary Singapore ... war echt schoen. Fast wie daheim! Aber auch echt nur sehr fast. Genau was ich eh mal sagen wollte: Hey Leute in Heidelberg, ich vermiss euch !


Nochwas ... heute ist mein letzter Tag Asien ! Nach 7.5 Monaten geht nun in 50min mein Flieger. Was hat sich nicht alles ereignet in der Zeit ...

Tuesday, May 23, 2006

Malaysia

crazy, shock !
Maybe specially if you just come from India and Sri Lanka and then land in Kuala Lumpur Airport. Well, Airports are always posh and modern (even in Ethiopia) but here isnt that just the Airport. Skyscrapers, 10-lane highways and ultra-modern public transport - on, under and above the earth. So i found myself on the very first day back in the 21 century .... and spend the day wandering through shopping mall's, very clean streets, s-bahn stations, chinese restaurants (Malaysia consist from different people: a lot of chinese, they came some hundreds years ago as traders and have they own part -chinatown- with restaurants, temple and chinese houses, then Indians (Little India) and Malays) and i sleeped in an a/c dorm. They have even supermarkets! Had a bit of trouble through finding my way around town - soo many highways ! and nobody walks just over them ! And for the first time in mounths my room didnt stink from the ganja all the backpackers keep smoking, nor is it loud and the air very clean - you can look even through!
.... was everything very very wired !

or is that maybe normal ?

Well, anyway everybody told me afterwards that in KL is nothing to do ... i spend somehow 4 days there, window shopping daytime, internetsurfing nighttime. A lot of things are open 24h, so it is no problem gaming the night, sleeping the day, taking breakfast at 3pm or 3am.



What else ? oh i went also to the Cameroon Highlands. Gosh was the Bus modern. And so emtpy. Na, anyway the CH's are really nice, quite cool and i did a lot of jungle walks over there and just relaxed a lot. After a while i went back to KL for two days (shopping !!! ... bikeparts - what are you think? KSH and Pro Bike if somebody wants to know, quite cheap) and then on to Melaka.



Melaka was very nice as well, first Portugese, then Dutch, then English and now Malay - a town with a lot of history, direct on the sea ... and with an free restaurant ! Yea thats kind of an chinese buddist thing - och was actually really kind. Well, soo far.

Monday, May 15, 2006

Tsunamihilfe - ein Jahr danach - Kalutara, Sri Lanka

Hallo liebe Spender und Unterstuetzer der Tsunamihilfe im letzten Jahr,

Das ist der Jockel. Bin ja im Moment auf Asienreise und hatte die Gelegenheit in Sri Lanka vorbeizuschaun – und da ich ja im letzten Jahr fuer die Flutopferhilfe dorthin ausgesandt wurde dachte ich es ist bestimmt interesant fuer euch zu wissen wie alles gelaufen ist seitdem und wie effektiv unsere Hilfe am Ende war.

Von der Arbeit mit der ich hier am meisten beschaeftigt war, naemlich temporaere Haeuser zu bauen, davon ist cirka noch die haelfte da. Die andere haelfte der Leute konnte mittlerweile in feste Haeuser ziehen, einige werden gerade gebaut.
In manchen Ecken schauts allerdings noch schlimm aus, genauso wie vor genau einem Jahr als ich wegbin: Bretterhuetten und Truemmer. Viele Menschen sind auch weggezogen, entweder weil sie Haeuser irgendwo anderst bekommen haben oder auch aus Angst weiter an der Kueste zu leben.

Als Fazit glaub ich allerdings das es eine sehr grosse Hilfe war fuer die Menschen, auch wenn es nur voruebergehend war. Wenn ich denke wie das vorher aussah hier, wo sich manchmal 3 Familien zwei Zelte teilen mussten und funktionierende Toiletten oder Duschen so gut wie nicht vorhanden waren! So viele Leute haben mich auch direkt wiedererkannt und mir die Sachen gezeigt die ich fuer sie gebaut hab – jaja peinlicherweise ist mein Gedaechnis da ja eher wie ein Sieb … hab ich wirklich bayrische Holzverschalungen an Holzhaeuser in Sri Lanka genagelt ??

Weiter haben wir gespendet, in Form von Werkzeugen und aehnlichem. Bin gestern bei paar von den Leuten vorbeigefahren um zu sehen wie es denen so ging in der Zwischenzeit und ob sie mit dem Zeug was anfangen konnten.

Alle Dinge sind auch jeden fall bei den betreffenden personen angekommen und werden benutzt, lediglich ein Typ hat aufgegeben und macht was anderes – naja ich hoffe es hat ihm wenigstens zur ueberbrueckung geholfen.
Im ganzen wurden uebriegens gespendet : ein kleines Fischerboot mit Netzen, zweimal Ausruestungen fuer Fischer, zwei Werkzeugsaetze fuer Schreiner, einmal Werkzeug fuer einen Schweisser, Zeug fuer einen Typen der Snacks und suessigkeiten herstellt und verkauft, einige Fahraeder, zwei professionelle und zehn tragbare Naehmaschinen.

Ganz besonderst positiv ueberrascht hab mich die Frauen (hauptsaechlich Hausfrauen und Muetter) denen wir die tragbaren Naehmaschinen gegeben haben – das waren gute Second-hand modelle aus Japan von denen ich hinterher eigentlich Zweifel hatte ob sie ueberhaupt benutzt werden konnten weil die meisten Haeuser und Fluechtlingslager noch ohne Strom waren. Trotzdem hatte ich damals nen ganzen haufen gekauft –preist den Herrn dafuer- denn mittlerweile ist ueberall Strom vorhanden und die Ladies tragen in den meisten Faellen entscheidend, teilweise auch ganz, zum Lebensunterhalt der Familie bei.

Zwei Leute moechte ich euch noch vorstellen denen wir geholfen haben und die ich jetzt besucht hab:

Einmal Siyla R., 31 Jahre alt, lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester in einer kleinen Einheit in einem Fluechtlingslager. Ihre Mutter starb waehrend des Tsunamis. Hat von uns damals eine Naehmaschine bekommen mit der sie jetzt wunderschoene Decken und Kopfkissen herstellt. Sie ernaehrt damit nicht nur ihre Familie, eine ihrer Decken ist sogar auf eine Ausstellung gegangen hat sie mir erzaehlt !

Zum anderen ist da Amila J., 22 Jahre, verheiratet, ein Kind, ist Schweisser und lebt mit seiner Familie in einer voruebergehenden Unterkunft am Strand (glaub die hab ich sogar gebaut) Sein Schweissgeraet hat er gerettet und Flex und Bohrmaschine hat er von uns bekommen. Was mich aber noch viel mehr beruehrt hat ist allerdings das er, waehrend der Hilfsarbeiten Jesus fand. Viel mehr bedeutend als ein paar Werkzeuge find ich!

Nicht alle meine Beusche waren so positiv aber im grossen und ganzen war es schon sehr gut. Von System her hatten wir es uebriegens so das Leute Bittschreiben gesendet haben und das Team der Gemeinde (alles locals) haben dann aussortiert, die Leute besucht und einiges konnte ich dann halt mit eurem anvertrauten Geld finanzieren.

Hab mich auch sehr gefreut einige Freiwillige und Pastor Ruawn aus dem Team der Gemeinde ( Peoples Church, Colombo) wiederzusehen. Pastor Ruawn hat ein krasses Zeugnis – vor 15 Jahren hat er im Knast zu Jesus gefunden und ist sofort als er draussen war auf Biblecollege gegangen um Pastor zu werden. Seine Arbeit als Leiter der Hilfsteams ist fast zuende, er wird in einem Monat zurueck nach Mathugama gehen um eine ca. 1000koepfige Gemeinde zu leiten die bis jetzt nur im untergrund besteht und sich in kleinen Gruppen von 5-10 Leuten trifft. Er erzaehlt mir das sich mit der Fluthilfe vieler Kirchen auch die Gunst vieler Menschen veraendert hat und plant, so Gott will, bald ein Gebaeude zu bauen. Ich glaub ihr koennt fuer ihn beten!

Die Arbeit des Teams wird noch weiterlaufen, wenn auch die praktischen Sachen abgeschlossen sind – im Zuge der Hilfe haben sich hier in Kalutara acht kleine Gruppen von Christen gebildet um die sich jetzt auch ein junger Pastor kuemmert.


Zum Schluss ein grosses DANKE (und das kommt nicht nur von mir sondern auch von den Menschen die ich die letzten Tage besucht hab) an alle die gespendet, gebetet oder sonstwie die Hilfsarbeiten unterstuetzt haben. Eure Hilfe ist angekommen!

Vergelts euch Gott!

Seid gegruesst,

Aus Sri Lanka – euer Jockel